Ich lade Euch zu einem exklusiven Format für mein Netzwerk ein, um nach den Alten Meistern im Städel Museum die Disruptionen in Gesellschaft und Kunst auf dem radikalen Weg in die klassische Moderne zu erleben.
Das aristokratische Europa erfährt spätestens mit dem Beginn der französischen Revolution 1789 tiefgreifende Umwälzungen auf dem Weg in völlig neue, durch das Kapital und sich entwickelnde Industrien gekennzeichnete Gesellschaften. Es entstehen vollkommen neue Machtstrukturen und es entwickelt sich ein viel breiterer Kunstmarkt, der sich immer weniger auf die einst vorwiegend herrschenden Auftraggeber aus Adel und Klerus konzentriert. Nun sind es zunehmend vermögende Bürger oder sogar Industriebosse und Bankiers, die sich als attraktive Zielgruppen für Künstler herauskristallisieren. Zugleich wurden Meisterwerke heftiger Provokationen als reine Kampfansage mit politischen Inhalten ohne konkreten Auftrag geschaffen.
Diese Veranstaltung wird sich unter anderem mit der spannenden und hochaktuellen Frage beschäftigen, ob Künstler lediglich auf gesellschaftliche Veränderungen reagieren oder diese sogar provozieren können?
Mit Blick auf die frühestmögliche Abstimmung mit dem Museum bitte ich um schnelle Anmeldung, spätestens bis 27.9.2023.
Bitte behaltet im Auge, dass Eintrittskarten in das Städel Museum nicht im Veranstaltungspreis enthalten sind und für alle, die keine MuseumsuferCard oder ähnliches haben, extra erworben werden müssen. Ich mache das für Euch gerne unmittelbar vor der Veranstaltung, bitte nicht vorher kaufen! Wir treffen uns daher bitte alle bereits um 15.40 Uhr vor dem Haupteingang des Städel Museums.
Claude Monet, Das Mittagessen, 1868/1869, Städel Museum Frankfurt