Zwischen 1850 und 1900 vervierfachte sich die Bevölkerung Wiens explosionsartig auf über 2 Millionen Einwohner. Gründe dafür waren neben der Industrialisierung die Anziehungskraft der Donaumetropole im damals noch riesigen Vielvölkerstaat. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstand das prachtvolle Wien – wie wir es auch heute noch kennen – mit seinen Ringstraßen-Bauten, den Palästen, Wohnhäusern, Rathaus und Oper. Wien wurde zugleich zum Magnet für Künstler, Intellektuelle und Wissenschaftler. Die Schattenseite dieser Dynamik war u.a. eine Verelendung von Teilen der Stadtbevölkerung.
Wie reagierten Kunst und Wissenschaft auf diese Zeit tiefgreifender Umbrüche?
Spüren Sie die unendliche Schönheit, aber auch den Blick in seelische Abgründe in Meisterwerken, deren Power und Botschaften Sie nicht mehr vergessen werden. Erfahren Sie die hochaktuellen Erkenntnisse einer neuen Wissenschaft, die insbesondere die Medizin und Psychologie revolutionierten.
Die Veranstaltungen erfolgen in Kooperation mit Katarina Budimaier.
Gustav Klimt, Judith, Oberes Belvedere, Wien, Link